Montag, 17. Dezember 2007

Das Kopfweib




Das Weib schreit auf vor Schmerz

Und fühlt die Stiche in ihrem Scheitel

Vergisst das dunkle Ich im stechenden Herz

Schlägt auf, ein neues Kapitel


Aufzuwachen aus einem schweren Traum

Füllt ihren Leib mit Hoffnung

So zart, dieses Gefühl wie Flaum

Aufatmen, das Weib schreit nach Erlösung


So hört sie diesen Klang einer Stimme

Tief und warm umschließt sie des Weibes Leid

Sie fühlt sich geborgen, in jedem Sinne

Und doch kratzen sie Fänge des Neids


Das Weib giert nach ihm, nach dem Glück

Möchte ihn lieben, mit ihm tanzen, mit ihm sterben

Ein Zirkus voller lieblicher Träume, entzückt

Schmeichelt ihrer Sehnsucht nach zusammengesetzten Scherben


Sie strebt nach außen, will raus aus ihrer Hülle

Verspricht sich das pure Glück zu spüren

Die Zeit berührt sie zart mit Dank in Fülle

Ihr alter Schmerz erstickt und zugeschnürt


Sie lächelt, wie so lang nicht mehr

Fand die Stimme, die sie engelsgleich umgab

Möcht ihr danken mit Hoffnung und Begehr

Möcht ihr danken für alles, für alles

3 Kommentare:

vik_the_tor hat gesagt…

Jaja, schöner Text, klar, aber das kann einfach nicht wahr sein alles!

Echo hat gesagt…

das war mal wahr!

Unknown hat gesagt…

ob wahr oder nicht, es ist wunderbar!!
ich mag es