Freitag, 25. April 2008

Wir sind per Du!

Ich habe für dich gestern Nacht mal den Schalter umgelegt. Ist ja auch mein gutes Recht, um ehrlich zu sein – Nimm lieber den blutroten Lippenstift, braun steht dir nun wirklich nicht – Jeden Tag stehe ich früher auf als du und kehre schon mal deine lückenhaften Traumgebilde zusammen. Warum muss ich eigentlich immer den Müll raus bringen? Im übrigen habe ich gestern auch mit der Angst gesprochen. Die meinte, dass sie echt keinen Bock mehr auf dich habe, weil du sie angeblich nur ausnutzen magst und ein falsches Bild von ihr im Kopf hast
– Ich mag dein Leuchten in den Augen – Ist dir eigentlich bewusst, dass ich dir gestern Nacht den Arsch gerettet habe? Und damit meine ich nicht, dass ich letzte Woche der Trägheit weiß machen musste, dass du nicht mehr ihre Einkaufstüten hoch tragen wirstt. Sie hat sich sowieso nicht mehr darauf verlassen und letztes Mal auf Vorrat eingekauft.
Nein, die Gier wollte tatsächlich (d)einen lebenslangen Arbeitsvertrag unterschreiben. Die Arbeit liegt stapelweise und verkehrt auf ihrem Schreibtisch und müsse Vollzeit arbeiten um endlich mal Ordnung in dir rein zu bekommen. – ja, ich mag die Musik auch extrem – Kannst du dir vorstellen, dass morden extrem aufwändig und Migräne hervorrufend sein kann? Natürlich fehlen dir immer noch die Erklärungen, aber gestern hatte ich ein nettes Vorstellungsgespräch mit der Akzeptanz. Sie berichtete mir von ihrer einjährigen Abstinenz in deinem Körper, weil der Stolz sie totgefickt hätte. Hat mich ehrlich gesagt auch nicht gewundert. Die Akzeptanz macht sich immer so rar und muss mit ihrer Schönheit immer so übertreiben– Du liebst es dich anzufassen,stimmt’s? – Jedenfalls, ich habe sie eingestellt. Gestern Nacht. Du müsstest sie eigentlich heut schon gesehen haben.

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass mein Vertrag morgen ausläuft?

Dienstag, 8. April 2008

Nicht schon wieder!


Ein langes, ausgebleichtes Hemd.

Senfgrüne Socken mit den Initialen JH.

Eine Flasche Wasser in der einen

und ein schläfrig, tief versunkenes Mädchen in der anderen Ecke.

Sie krallt sich an ihre Gitarre fest mit der Hoffung,

dass doch endlich ein Geistesblitz sie wieder aufleben lässt.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ –

Floskel mal außen vor

...sie wartet immer noch und das macht sie wahnsinnig.